FAQ

Häufig gestellte Fragen


Fütterung

Die bakterielle Besiedlung des Darms ist von Tier zu Tier sehr individuell und hängt von Alter, Rasse, Ernährung und vielen weiteren Faktoren ab. Aufgrund der sensiblen Flora darf ein Nahrungswechsel stets nur sehr langsam vorgenommen werden, um die Bakterien an die neuen Nährstoffe zu gewöhnen und einer fehlerhaften Verdauung und auch Durchfällen entgegenzuwirken. Ideal ist eine Umstellung über drei bis fünf Tage, in denen neues und gewohntes Futter vermischt werden, wobei von der neuen Nahrung beständig mehr verfüttert wird. Es kann vorübergehend zu leichtem Durchfall kommen, der selbstregulierend ist. In der Regel wird sich die Darmflora des Hundes zügig an das neue Futter anpassen, so dass sich die Verdauung von alleine wieder normalisiert. Durchfallerkrankungen, die länger als vier Tage andauern, sollten jedoch immer einem Tierarzt vorgestellt werden, da sich dahinter auch infektiöse Erkrankungen verbergen können.
Mit einem Alter von ungefähr einem Jahr wird auf das normale Futter für den ausgewachsenen Hund umgestiegen. Bei großen und Riesenrassen empfiehlt es sich bereits mit 9 Monaten auf ein normales Futter umzusteigen, um eine zu hohe Energiezufuhr zu vermeiden.
Grundsätzlich dürfen alle jungen Hunde nicht zu rund gefüttert werden. Die Wachstumsfugen der Knochen schließen sich erst ab dem 12. Lebensmonat. Jedes Kilogramm Übergewicht belastet die instabilen Knochen und Gelenke, so dass es im schlimmsten Fall zu chronischen Gelenkleiden kommen kann. Insbesondere sehr große Rassen müssen rechtzeitig auf ein Futter für erwachsene Hunde umgestellt werden, um eine Energieüberversorgung und damit ein Übergewicht zu vermeiden. Es sollte so gefüttert werden, dass eine durchschnittliche aber keine maximale Wachstumskurve erreicht wird.
Im Alter von einem Jahr, bei großen und Riesenrassen (Dogge, Bernhardiner, Hovawart u. a.) bereits im Alter von neun Monaten.
Je nach Rasse erreicht ein Hund in ganz unterschiedlichem Alter die Seniorengrenze. Kleine Hunde gehören meist erst ab 14 Jahren und älter zu der Seniorengruppe, während sehr große Hunde wie zum Beispiel Doggen schon mit 5 Jahren Senioren sind. Individuell muss von Hund zu Hund entschieden werden, ob der Vierbeiner bereits ein Seniorenalter erreicht hat. Ist der Hund unverändert aktiv, obwohl er theoretisch das Senioren-Alter erreicht haben müsste, sollte nicht zwangsläufig ein anderes Futter verabreicht werden. 

Faustregel Seniorengrenze 
Kleine Rassen: ab 12–14 Jahren 
Mittlere Rassen: ab 8–10 Jahren 
Große Rassen: ab 5 Jahren
Nicht alle Vierbeiner müssen zwangsläufig auf ein Seniorfutter umgestellt werden. Ist der Hund noch gesund und zeigt eine gleichbleibende Aktivität, so spricht nichts dagegen, ihn weiterhin mit einem normalen Futter zu füttern. Bei gewissen Altersbeschwerden und eingeschränkter Bewegung sollte jedoch umgestellt werden, um ein Übergewicht zu vermeiden und die Beschwerden durch die im Terra Canis Senior enthaltenen Gesundheitskräuter positiv zu beeinflussen.
Mit steigendem Alter sinkt häufig der Energiebedarf des Hundes aufgrund der verringerten Stoffwechselrate und der verminderten körperlichen Aktivität. Mit dem Alterungsprozess bauen sich die fettfreie Körpermasse und die Muskeln ab, so dass die Proteinreserven kleiner werden. Da ältere Tiere durch ihre Anfälligkeit und etwaige Krankheiten sehr stressgefährdet sind, ist es wichtig, die fehlenden Proteinreserven durch die Gabe von hochwertigem, leicht verdaulichem Protein auszugleichen. Somit braucht der Vierbeiner viel wertvolles Fleisch und möglichst wenig Fett in seiner Nahrung, um seinem veränderten Stoffwechsel gerecht zu werden. 
Das Hauptziel der Ernährung für ältere Hunde ist, die Gesundheit und das optimale Körpergewicht zu erhalten sowie chronischen Erkrankungen vorzubeugen. Belastende Situationen, plötzliche Veränderungen des Tagesablaufes und jede andere Form von Stress sind zu vermeiden.
Um die Verdauung und die Verwertung der Nährstoffe nicht zusätzlich zu belasten, sollten Senioren kein Getreide mehr in ihr Futter bekommen. Abgestimmte Gesundheitskräuter helfen Altersleiden des Herzens, der Nieren und des Immunsystems vorzubeugen oder abzumildern. Durch Erkrankungen, die eine hormonelle Fehlfunktion bedingen, z.B. eine Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes Mellitus, aber auch durch Tumorerkrankungen oder eingeschränkte Verdauungsfunktion/Enzymstörung u.a. infolge einer Schädigung der Funktion der Bauchspeicheldrüse kann es insbesondere bei älteren Hunden dazu kommen, dass der Energiebedarf nicht vermindert, sondern erhöht ist, und die Futtermenge dementsprechend angepasst werden muss. Das bedeutet, die Futtermenge kann natürlich immer an den individuellen Stoffwechsel des einzelnen Seniorhundes angepasst werden. Bei immer hungrigen Senioren, die gleichzeitig auf einen niedrigen Fettgehalt achten müssen, kann z.B. der Gartentopf gut als Zwischenmahlzeit gegeben werden.
Unsere generelle Empfehlung zur Futterumstellung ist, diese über 3 bis 5 Tage vorzunehmen, während deren nach und nach immer mehr des gewohnten Futters anteilig durch das neue Futter ersetzt wird. Dies gilt für Nassfutter und für Trockenfutter. Bei einer Umstellung auf eine andere Futterart z.B. von Trockenfutter auf Nassfutter, könnte man zunächst eine kleine Menge Nassfutter pro Tag anbieten und die Menge steigern, bis eine Portion des Tages aus Nassfutter besteht und schließlich beide Portionen. Auch eine kombinierte Fütterung von Trockenfutter und Nassfutter ist möglich, wenn der Hund damit klarkommt. Aufgrund der unterschiedlichen Verdauungszeiten  dieser beiden Futterarten sollte jedoch ein zeitlicher Abstand von 8 h eingehalten werden.
Grundsätzlich ist es auch für gesunde Hunde wichtig, dass zwischen einer Fütterung von Nass- und Trockenfutter ein zeitlicher Abstand von mindestens acht Stunden eingehalten wird. Grund hierfür sind die unterschiedlichen Verdauungszeiten der beiden Futterarten. Nassfutter wird in nur 6 Stunden aufgespalten und verdaut. Trockenfutter braucht aufgrund seiner anderen Beschaffenheit 10–12 Stunden zur Verdauung. Wenn sich diese beiden Verdauungsprozesse überlagern , entstehen im Magen-Darm-Trakt des Hundes Schlackenstoffe und Gärungen, die die Schleimhaut des Hundes angreifen. Folgen können Blähungen und Unverträglichkeiten sein.
Das Gebiss des Hundes entspricht – wie das des Wolfes – dem eines Raubtieres und ist geprägt von langen Fangzähnen und schmalen Kauflächen. Der Irrglaube, dass Trockenfutter eine zahnreinigende Wirkung hätte, ist somit falsch. Die harten Pellets der trockenen Nahrung werden nicht gründlich zerkaut, sondern geschlungen, so dass sich kein Reinigungseffekt einstellen kann. Für die Zahnhygiene geeignet sind Knochen oder feste Kauartikel.


Fütterung bei kranken Hunden

Wenn der Hund nicht empfindlich ist, empfiehlt sich unsere Classic Linie mit einem geringen Anteil an glutenfreiem, nährstoffreichem Pseudogetreide, das zusätzliche Energie liefert. Zudem kann durch Zugabe von Öl der Energiegehalt erhöht werden. Auch ein Untermischen der Welpenlinie, die energiereicher ist, ist möglich. Die Fütterungsempfehlung bezieht sich dabei immer auf das angestrebte Endgewicht.

Hier wäre mit dem behandelnden Tierarzt zu klären, ob der Hund vom aktuellen Befund her besser schon auf eine Nierendiät wechseln sollte, oder zunächst eine vorbeugende Fütterung in Frage käme. 

Eine Nierendiät finden Sie bei unseren Veterinärprodukten. Das Alimentum Veterinarium Low Protein ist ein Produkt mit einem niedrigen Phosphorgehalt speziell zur Entlastung der Nieren. Wenn vom Tierarzt aus noch keine Nierendiät notwendig ist, so könnte man auch zunächst den Proteingehalt der Mahlzeiten reduzieren, um die Nieren zu schonen, da sie eine zentrale Funktion bei der Ausscheidung von Stoffwechselprodukten einnehmen, die u.a. beim Abbau/Umbau von Protein entstehen. Um den Proteingehalt der Mahlzeiten zu senken, kann z.B. die Seniorlinie mit dem Terra Canis Gartentopf kombiniert werden im Verhältnis 80:20. Wichtig ist immer, dass das erkrankte Tier regelmäßig einem Tierarzt vorgestellt wird und die Nierenwerte überprüft werden.

Für Leishmaniosepatienten eignet sich das Low Protein aus der Reihe Alimentum Veterinarium. Es ist speziell mit einem niedrigen Puringehalt konzipiert worden.
In unserer Reihe Alimentum Veterinarium gibt es als Blasendiät das Low Mineral. Dies ist eine ansäuernde Diät und zur Prophylaxe und Auflösung von Struvitkristallen sowie Struvitsteinen geeignet. Zum Einsatz bei anderen Kristallarten halten Sie bitte Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt.
Die Grundidee einer Ausschlussdiät ist, alle potenziellen Allergene, die dem Immunsystem bekannt sind, zu vermeiden. Werden Fleischsorten verwendet, die das Tier noch nie zu sich genommen hat, gibt es gegen diese Sorten keine Antikörper. Folglich kann keine Immunreaktion ausgelöst werden. Somit werden für allergische Tiere immer „exotische“ bzw. gemeinhin unübliche Fleischarten wie Känguru, Strauß oder Büffel gewählt. Zu Beginn der Ausschlussdiät muss man sich für eine dieser entscheiden. Dieses Fleisch wird anschließend für mindestens 8 Wochen durchgehend gefüttert, außer es kommt gleich zu Beginn zu einer Verschlechterung der Symptomatik. In diesem Fall sollte auf ein anderes Protein gewechselt werden. Bei der richtigen Wahl des Proteins sollten sich Magen-Darm-Symptome recht schnell bessern, Hautläsionen können bis zu 14 Wochen brauchen, um unter Therapie und begleitender Diät abzuheilen. Während der Diät ist unbedingt sicherzustellen, dass der Hund in dieser Phase keine anderen tierischen Proteine zu sich nehmen kann (z. B. Abfalleimer, Nachbars Futternapf, Hundefutter, Leckerlis). Neben verschiedenen Fleischsorten können für den Hund noch andere Nahrungsmittel potenzielle Allergenträger sein. Sehr häufig sind glutenhaltige Getreidesorten Auslöser einer allergischen Reaktion. Aber auch synthetische Konservierungsstoffe, Sojaprodukte oder künstliche Aromastoffe können Reaktionen provozieren.
Wichtig ist es, einen Abbau der Fettmasse zu erreichen, ohne dass Muskeln abgebaut werden. Hierzu benötigt der Hund hochwertiges Protein bei einem gleichzeitig geringen Fettanteil. Es ist nicht sinnvoll, einfach die Futtermenge zu halbieren, da so nur ein Muskelabbau erreicht würde. Kritisch sollte die verwendete Menge an Leckerlis überprüft werden, die eventuell von der Tagesration des normalen Futters abgezogen werden muss. Anfällig für Übergewicht sind spezielle Rassen wie Labradore, Retriever oder auch Bulldoggen. Ebenso bekommen kastrierte Tiere schnell einmal kleine Fettpolster auf die Rippen. Zur Vorbeugung eines Übergewichtes sollten Vierbeiner, die zu Fettanlagerungen neigen, besonders aufmerksam beobachtet und ausreichend bewegt werden. 

Bis der Vierbeiner sein Idealgewicht erreicht hat, muss die Futtermenge angepasst bleiben. Es gilt die Menge, die für das angestrebte Endgewicht ausgewiesen ist. Beispiel: Hund Max wiegt 15 Kilogramm, sein Ideal liegt jedoch bei 12 Kilogramm. Er bekommt somit die Tagesportion eines 12 Kilogramm schweren Hundes.
Für Diabetiker gibt es mit den Diabetic Menüs in der Tat eine speziell konzipierte Diät in unserer Reihe Alimentum Veterinarium.
Für Hunde mit akuter oder chronischer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse ist das Low Fat aus der Reihe Alimentum Veterinarium geeignet.


Probleme bei der Fütterung

Ein erhöhter Kotabsatz kann viele Gründe haben; häufig liegt eine Unverträglichkeit gegen einen oder mehrere Futterbestandteile vor. Dies kann zum einen allergisch bedingt sein (Reaktion auf Futtermittelbestandteile), jedoch auch an einer eingeschränkten Verdauungsfähigkeit (z.B. verminderte Produktion bestimmter Enzyme) liegen.
Der erhöhte Kotabsatz ist ein Zeichen dafür, dass der Hund nicht alle Nährstoffe aus der Nahrung aufnehmen kann, sondern vieles ungenutzt wieder ausscheidet. In einem solchen Fall gilt es abzuklären, was die Ursache ist. Beim behandelnden Tierarzt kann eine Aufarbeitung und gezielte Absprache der Fütterung erfolgen.
Bei sehr empfindlichen Hunden kann es auch bei einem zu schnellen Futterwechsel oder einem Wechsel zwischen Trockenfutter und Nassfutter zu einer Reizung des Darmes und einem veränderten Kotabsatz kommen. Bei solchen Hunden ist darauf zu achten, Futterwechsel langsam über mehrere Tage vorzunehmen und bei Fütterung von Trocken- und Nassfutter einen gewissen zeitlichen Abstand (8 h) einzuhalten, damit es im Magen-Darm-Trakt nicht zur Vermischung und Fehlgärungsprozessen kommt. Im Einzelfall sollte ausgetestet werden, ob sich der betreffende Hund mit der Fütterung nur einer Futterart leichter tut. Anzeichen für Probleme können Blähungen, Aufstoßen und Bauchschmerzen sein.

Genau wie beim Fressen sind auch bei der Wasserwahl die Geschmäcker verschieden – so bevorzugt der eine Vierbeiner frisch aus der Leitung gezapftes Wasser, während es für den anderen Hund ein wenig abgestanden sein muss, bevor es ihm mundet. Besonders hartnäckige Kandidaten müssen durch „höhere Tricks“ zum Schlabbern gebracht werden – animierte Wasserbrunnen können evtl. nützlich sein. „Wenig-Trinker“ sollten immer mit Nassfutter oder eingeweichtem Trockenfutter ernährt werden, da so mit jeder Mahlzeit automatisch auch ein großer Anteil Wasser aufgenommen wird. Zusätzlich zum Feuchtfutter braucht der Hund pro Kilogramm Körpergewicht ca. 10 ml Wasser am Tag.
Ein Schlingen des Futters ist die natürliche Nahrungsaufnahme des Futters, so wie der Hund sie vom Wolf ererbt hat. Aufgrund der Anatomie seines Gebisses ist er darauf eingestellt, sein Futter nicht langsam zu zerkauen, bevor es geschluckt wird. Das Fleischfresser-Gebiss dient lediglich als Werkzeug zur Nahrungsan-/aufnahme und zur groben Zerteilung der Fleischbrocken, die dann schnell weiter in die Speiseröhre geschoben werden. Großflächige Mahlzähne wie sie der Pflanzenfresser besitzt, um die Nahrung gründlich zu zermahlen, fehlen. Der Hund darf somit schlingen. Wenn 2 Hunde im Haushalt leben, sollten diese getrennte Fressplätze bekommen, damit der Futterneid nicht zu einem Verschlucken oder anderen Zwischenfällen führt.


Produktdetails

Der Proteingehalt eines Futters muss immer im richtigen Verhältnis zu seinem Energiegehalt stehen. Das passende Verhältnis dieser Werte ist in allen Terra Canis-Menüs berücksichtigt. Durch seinen sehr hohen Anteil an Muskelfleisch enthalten alle Menüs große Mengen an wertvollem und hochverdaulichem Protein. Für etwas dickere Tiere eignet sich die Light-Linie, die kalorien- und fettreduziert ist. Der Proteingehalt bleibt hiervon unberührt, da man keinen Abbau der Muskelmasse, sondern der überschüssigen Fettmassen erreichen möchte.
Bei Erkrankungen der Leber oder der Nieren muss auf eine Reduzierung der Proteingabe geachtet werden. Hierfür ist eine enge Absprache mit dem Tierarzt notwendig.
Im Hinblick auf den Fleischanteil war das Ziel, in allen Terra Canis-Menüs den für den Hund optimalen Proteinwert zu erreichen. Die Veterinärmedizin gibt hier klare Empfehlungen von mindestens 18 % für den Proteingehalt, an denen wir uns mit all unseren Produkten orientieren.
Zur besseren Vergleichbarkeit der Futtermittel untereinander ist es unter Tiermedizinern und Ernährungsspezialisten üblich, den Gehalt der jeweiligen Trockenmassen miteinander zu vergleichen, bei denen die natürliche Feuchte eines Futters herausgerechnet wurde. Nur so ist es möglich, den Gehalt von Proteinwerten 1:1 miteinander zu vergleichen.
Viele Haustierfutter auf dem Markt verwenden weniger Fleisch als wir. Sie greifen stattdessen auf Fleischmehle oder andere pflanzliche Proteinquellen zurück. Da die Angabe des Proteingehalts ein rein quantitativer Wert ist, ermöglicht dieser keine Aussage über die Qualität des Proteins. Hier muss deswegen immer auf die Zusammensetzung geachtet werden. Bei qualitativ hochwertigen Trockenfuttern sollte stets Fleisch als erste Zutat aufgelistet sein.
In einem Hundefutter für ausgewachsene Hunde soll das Calcium-Phosphor-Verhältnis zwischen 1:1 – 2:1 liegen. Dies ist in all unseren Terra Canis-Menüs berücksichtigt. In den Produkten der Welpen-Linie ist der erhöhte Calcium-Bedarf des jungen Hundes einberechnet, so dass keine zusätzliche Ergänzung von Calcium über Ergänzungspräparate notwendig ist.

Unsere getreidefreien Menüs der Linien Getreidefrei, Light, Senior sowie unsere Mini-Menüs bestehen ausschließlich aus Fleisch, Gemüse, Obst & Kräutern.
Eine „bindende“ Komponente fehlt. Bei der Erhitzung in der Dose tritt aus allen diesen Rohstoffen, die im rohen Zustand aus 70-90 % Feuchtigkeit bestehen, Wasser aus und verbleibt in der verschlossenen Dose. Anders als z. B. beim normalen Kochen, wo das austretende Wasser verdampft und die Kochmasse einreduziert, kann das Wasser in der Dose nicht entweichen und verbleibt dort. Mangels Getreide und Bindemittel ist die Konsistenz der getreidefreien Menüs daher immer etwas weicher und enthält teilweise etwas Gelee oder freies Wasser. Dieses Wasser ist in den Classic-Menüs ebenso enthalten, nur eben durch das Pseudogetreide gebunden und daher weniger „sichtbar“.
Das Gelee bzw. freie Wasser sollte immer mitverfüttert werden, da es unzählige Mikro-Nährstoffe der Zutaten enthält. Zudem ist dies wichtig, da Hunde über die Aufnahme von Nassfutter einen großen Teil der von Hunden benötigten Feuchtigkeit zu sich nehmen. Die etwas weichere Konsistenz darf also nicht als „schlechtere Qualität“ gesehen werden. Sie ist vielmehr die Konsequenz der getreidefreien Rezepturen und des Verzichts auf Bindemittel.

Unsere Gourmet- und Testpakete werden vorkonfektioniert, so dass immer eine bestimmte Menge dieser Pakete verfügbar sind. Das nachträgliche Austauschen von Menüs ist damit sehr aufwendig.
Die zuverlässigste Methode, um zu prüfen, ob das tatsächliche Nettogewicht der Gramm-Angabe auf dem Etikette entspricht, ist, die noch verschlossene Dose zu wiegen. Von diesem Wert ist das Leergewicht der Dose samt Deckel abzuziehen. Der daraus resultierende Wert entspricht dem Nettogewicht des Doseninhalts.
Hier die Gewichte der Leerdosen und Deckel: 100g: 26g; 200g: 37g; 400g: 51g; 800g: 95g 

Eine Abweichung von +/-1 bis 2 g ist möglich.


Die Füllmengen werden regelmäßig vom Eichamt und uns geprüft. Es ist immer am besten, die verschlossenen Dosen zu wiegen und davon das Gewicht der Leerdose samt Deckel abzuziehen. Es ist auch wichtig, den Inhalt mit der Flüssigkeit komplett zu entnehmen und zu wiegen.
Canireo ist das erste Trockenfutter im deutschen Fachhandel, welches mit 100% Rohstoffen in nachweislicher Lebensmittelqualität (LMQ) hergestellt wird. Das bedeutet, jeder Rohstoff darf offiziell für die Verarbeitung von Lebensmitteln für den Humanbereich verwendet werden. Generell gilt: Rohstoffe in echter Lebensmittelqualität sind deutlich kostenintensiver (bis zu 6 mal teurer), als Rohstoffe, die keine LMQ besitzen. Bei der Herstellung von Canireo werden 64% frisches Muskelfleisch (Singleprotein) verwendet und dieses Frischfleisch in LMQ ist um ein Vielfaches teurer als die üblicherweise verwendeten tierischen Nebenerzeugnisse, Fleisch-, Knochen-, Tier- und Fischmehle, Proteinhydrolate bzw. Fleisch, das keine LMQ mehr besitzt. Auch alle Gemüse-, Obst- und Kräutersorten in Canireo besitzen nachweislich LMQ und kosten daher mehr als andere Rohstoffe ohne LMQ, die als Ballaststoffe eingesetzt werden, wie z.B. Rübentrockenschnitzel. Zusätzlich verzichten wir komplett auf Getreide und Stärke in Form von Weizen, Mais, Maismehl, Sojamehl, Gerste, Reis und Reismehl. Diese verhältnismäßig günstigen Rohstoffe machen bei anderen Trockenfutterprodukten oftmals einen relativ großen Teil der Zusammensetzung aus. Zählt man all diese Punkte zusammen, erklärt dies den höheren Preis von Canireo. Dafür bekommen Sie ein im Trockenfuttersegment einzigartiges Produkt, auf reiner Frischfleischbasis, getreidefrei und mit einer hohen biologischen Verwertbarkeit.
Gerstengras entwächst dem Gerstenkorn als langer grüner Halm- ähnlich frisch gewachsen Küchenkräutern. So hat das Superfood Gerstengras einen nach Getreide klingenden Namen aber hat außer diesem nichts mit dem stärkeliefernden Gewächs zu tun. Gerstengras ist gluten- und getreidefrei und verfügt über eine Nährstoffvielfalt, die seinesgleichen sucht. Die grüne Nährstoffbombe vereint eine Fülle an lebenswichtigen Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien. Zudem ist es reich am grünen „Supernährstoff“ Chlorophyll.
Gerstengras ist jedoch nicht nur eine wahre Vitalstoffbombe sondern unterstützt die Darmgesundheit, eine intakte Haut, einen ausgeglichen Säure Basenhaushalt sowie gesunde Stoffwechselprozesse im Organismus.

Das Innenlacksystem (Weißlack - Korrosionsschutz auf der Innenseite der Dosen) ist Bisphenol-A (BPA)-frei und lebensmittelgeeignet, d.h. es erfüllt die Anforderungen der EU-Verordnungen 1935/2004 sowie 1895/2005 und wird nach EU- VO 2023/2006 produziert und angewendet. Selbst von einer unbeabsichtigten, gelegentlichen Aufnahme von Partikeln der Innenbeschichtung geht keine Gesundheitsgefahr aus.


Bestellung, Transport und Lieferung

Die Innenseiten unserer Dosen sind mit einer Kunststoffschicht überzogen, so dass keine Schadstoffe in den Inhalt gelangen können. Aufgrund dieser Kunststoffbeschichtung ist es auch kein Problem mehr, wenn die Dosen Dellen bekommen.
Bei den von uns verwendeten Dosen handelt es sich nicht um Petfood-Dosen, wie es bei Hundefutter und Katzenfutter üblich ist, sondern um Lebensmitteldosen. Die Dosen, die normalerweise für Lebensmittel (Suppen, etc.) verwendet werden. Die Innenbeschichtung haben wir aufgrund des möglichen Eindringens von Schwermetallen aus der Dose als notwendig für die Garantie eines einwandfreien Produkts gesehen. Durch eine hochwertige Beschichtung können auch bei Beschädigung der Dose keine Schwermetalle abgegeben werden.
Wir können Ihnen bestätigen, dass in den von uns eingesetzten Lacken und Dichtungsmassen keine Phthalate (Weichmacher) verwendet werden.
Bisphenol A wird im Harz der Innenlacksysteme eingesetzt. Es gibt eine Verordnung (EG) Nr. 1895/2005 der Kommission vom 18. November 2005 über die Beschränkung der Verwendung bestimmter Epoxyderivate in Materialien und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen.
Migrationshöchstwerte für BADGE und einige seiner Derivate: 9 mg / 6 dm.
Diese Werte werden bei unseren Produkten um ein Vielfaches unterschritten. Dafür haben wir für alle eingesetzten Lacke Gutachten erstellen lassen.
Außerdem bestätigen wir, dass die von uns eingesetzte wasserlösliche Falzdichtungsmasse den Anforderungen, die gemäß Art.3 Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 und §30 sowie §31 Abs.1 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes (LMBG) zu stellen sind, entspricht, wenn sie als Teil eines Bedarfsgegenstandes im Sinne des §5 Abs. 1 LMBG verwendet wird.
Sollten keine Öffnungen an der Dose festzustellen sein und das Futter riecht normal, können Sie den Inhalt bedenkenlos verfüttern.


Kundenkonto

Bei Einkauf im Terra Canis Onlineshop bekommen Sie automatisch für jeden vollen Kaufbetrag von 50 € einen Stern geschenkt und damit 50 Cent gutgeschrieben. Ab 10 gesammelten Sternen erhalten Sie automatisch einen Gutschein, den Sie bei einem Ihrer nächsten Einkäufe in unserem Shop einlösen können.
Wir stellen das Lastschriftverfahren für den Großteil unserer Kunden zur Verfügung. Manchmal müssen wir uns gegen Schnelligkeit und für Sicherheit entscheiden. Deshalb werden manche Zahlungen aus Sicherheitsgründen nicht per Lastschrift eingezogen. Im Hintergrund jeder Zahlung läuft ein automatisiertes Sicherheitsprogramm, das in Einzelfällen eine andere Zahlungsmethode als das Lastschriftverfahren festlegt. Die genaue Ursache dafür sehen wir leider nicht, aber nachfolgende Gründe können dafür eventuell in Frage kommen:
  • Eingabefehler bei der Bankverbindung
  • Negativer Eintrag 

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